Deutschland verfügt neben den stark ausgelasteten internationalen Großflughäfen über ein relativ dichtes Netz kleinerer Flughäfen von regionaler Bedeutung. Ihr Ausbau wurde in den letzten Jahren vor allem von den Landesregierungen der Standortländer betrieben. Dagegen monieren die Befürworter eines nationalen Flughafenplans die Verschwendung von Ressourcen und subventionierte Konkurrenz für die Großflughäfen. Regionalflughäfen können als Element der Regionalpolitik aufgefasst werden. Sie verbessern die räumliche Anbindung und schaffen direkt und indirekt Arbeitsplätze. Außerdem wirken interregionale Spillover meist positiv, da auch in Nachbarregionen die Erreichbarkeit steigt. Das zusätzliche Angebot durch regionale Flughäfen schränkt des Weiteren die Monopolmacht bestehender Standorte ein.
Regionalpolitische Aspekte der Flughafeninfrastruktur
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Regionalpolitische Aspekte der Flughafeninfrastruktur
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft
Bröckelnde Straßen, Schienen und Brücken, mangelhafte Bildungsinfrastruktur, veraltete Gebäude, fehlende Infrastruktur für Strom, Wasserstoff und Wärme: Bundesweit wächst der Investitionsbedarf. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und ...
IW
„Lange war die Infrastruktur ein Standortvorteil. Das hat sich in den vergangenen zehn Jahren spürbar verändert“
Die neue Rheinbrücke in Leverkusen wurde nach sechs Jahren Bauzeit eröffnet. Doch die marode Infrastruktur bleibt eine große Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Darüber spricht IW-Verkehrsexperte Thomas Puls im Interview mit der Tagesschau.
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