Die wissenschaftlichen Reihen des Instituts der deutschen Wirtschaft: IW-Trends, IW-Policy Papers, IW-Analysen, IW-Studien, IW-Reports, IW-Kurzberichte und Gutachten.
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Auswirkungen einer Greunderwerbsteuersenkung auf die Neubaunachfrage
Die Grunderwerbsteuer steht bereits seit langem in der Kritik, da sie insbesondere im Wohnungsbau kumulative Effekte auslöst und die Wohneigentumsbildung beeinträchtigt. In diesem Gutachten wird die Grunderwerbsteuer fiskalisch und ökonomisch eingeordnet und es werden die Potenziale einer Absenkung der Grunderwerbsteuer mit Hilfe eines Difference-in-Differences-Ansatzes geschätzt.
Pekka Sagner / Michael Voigtländer IW
Chinas Inlandsnachfrage leidet an Long COVID
Der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung nach der Corona-Pandemie blieb in China bisher hinter den Erwartungen zurück. Ein Grund dafür ist die schwache Inlandsnachfrage. Vor allem die strikte Null-COVID-Politik hat die chinesische Bevölkerung tief verunsichert und die Konsumlaune einbrechen lassen. Eine baldige Erholung ist nicht in Sicht.
Gero Kunath IW
MLP Studentenwohnreport 2024
Der angespannte Wohnungsmarkt stellt Studierende weiterhin vor große Herausforderungen. Während die Mietpreissteigerungen während der Corona-Pandemie eine kleine Verschnaufpause einlegten, haben sie seitdem deutlich an Dynamik gewonnen und liegen im vergangenen Jahr mit einem Anstieg von 5,1 Prozent deutlich über dem Anstieg der Verbraucherpreise (2,2 Prozent).
Michael Voigtländer / Christian Oberst / Wido Geis-Thöne IW
Fokusreport Wärme und Wohnen: Zentrale Ergebnisse aus dem Ariadne Wärme- & Wohnen-Panel 2023
Das Ariadne- Wärme- & Wohnen-Panel bietet detaillierte Einblicke in den aktuellen Fortschritt und die Herausforderungen der Wärmewende in Deutschland. Anhand des Panels, welches seit 2021 jährlich Daten von rund 15.000 Haushalten sammelt, liefert der Report wertvolle Informationen darüber, wie Deutschland wohnt und heizt. Die gesammelten Erkenntnisse helfen bei der Entwicklung politischer Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands im Gebäudebereich.
Ralph Henger / Christian Oberst / RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung* / Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung* IW
Fiskalische und gesamtwirtschaftliche Effekte durch das Wachstumschancengesetz
Die Bundesregierung wollte mit dem Wachstumschancengesetz die hohe Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland abmildern und Investitionsanreize setzen.
Tobias Hentze in Der Steuerberater IW
Tarifliche Bezahlung als Instrument zur Fachkräftegewinnung?
Eine erfolgreiche Gewinnung von Fachkräften rückt immer stärker in den Fokus der Unternehmen. Damit wächst auch die Herausforderung, Stellenanzeigen möglichst attraktiv zu gestalten. Da in der öffentlichen Debatte häufig eine Tarifbindung mit guten Arbeitsbedingungen verknüpft wird, stellt sich die Frage, inwiefern tarifgebundene Unternehmen diese als Werbemittel nutzen können.
Helena Bach / Carolin Denise Fulda IW
Die Automobilindustrie im Jahr 2024
Seit dem Jahrtausendwechsel hat sich das Epizentrum der globalen Autoindustrie nach Asien verschoben. Praktisch das gesamte Wachstum fand in Asien und insbesondere in China statt. Im Jahr 2023 wurden fast 60 Prozent aller Kraftfahrzeuge weltweit in Asien gebaut und fast 50 Prozent dort verkauft.
Thomas Puls IW
Entwicklung der Einkommensteuerbelastung in der aktuellen Legislaturperiode
Seit dem Jahr 2016 wurde der Einkommensteuertarif jährlich an die Inflation angepasst, um die sonst automatisch steigende durchschnittliche Belastung der Einkommen – die „kalte Progression” – auszugleichen.
Martin Beznoska / Tobias Hentze IW
Zwei Millionen ausländische Fachkräfte in Engpassberufen
In vielen Berufen mit Besetzungsschwierigkeiten sind internationale Fachkräfte ein wichtiger Teil der Belegschaft. Zuletzt waren gut 2 Millionen ausländische Fachkräfte in solchen Engpassberufen beschäftigt. Angesichts des demografischen Wandels wird ihre Bedeutung am Arbeitsmarkt und damit für die Wirtschaft weiter zunehmen.
Sarah Pierenkemper / Fabian Semsarha / Lydia Malin IW
Wohneigentumsdynamik in Deutschland: Generation Miete als Folge des Immobilienbooms?
Mit dem Zensus 2022 liegen erstmals seit 2011 wieder verlässliche regionale Daten zum Wohneigentum in Deutschland vor. Der Zeitraum zwischen den beiden Zensuserhebungen entspricht nahezu deckungsgleich dem Immobilienmarktboom der 2010er-Jahre in Deutschland.
Nobert Hiller* / Oliver Lerbs* / Christian Oberst IW
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Wissenschaftsverständnis
- Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unabhängig und lösungsorientiert, international vernetzt und gesellschaftlich relevant, methodisch offen und interdisziplinär. Wir richten uns an die wissenschaftlichen Fachdiskurse, die breite Öffentlichkeit sowie Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wollen eine vernehmbare Stimme im wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland sein.
- Unsere Arbeit ist innovativ und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs: Auf der Basis wissenschaftlich anerkannter Standards wenden wir neue Methoden an, nutzen neue Datensätze, diskutieren neue Argumente und beantworten lösungsorientiert aktuelle Fragestellungen der Wirtschaftsanalyse und Wirtschaftspolitik. Unsere Aussagen sind theoretisch fundiert und dort, wo es methodisch und empirisch möglich ist, evidenzbasiert. Wir stellen sicher, dass sowohl die Datengrundlagen als auch die methodischen Ansätze nachvollziehbar sind. Moderne Verfahren der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung gehören ebenso zu unseren Instrumenten wie vertiefte Analysen der institutionellen und politökonomischen Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Wir schließen keinen theoretischen und methodischen Ansatz aus, weil Vielfalt und Wettbewerb den Fortschritt in den Wissenschaften begünstigen. Entscheidend ist nicht ein tradiertes Paradigma, sondern ob und wie ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Suche nach entscheidungsleitender und handlungsrelevanter Erkenntnis weiterführt. Unsere Forschung ist nicht auf die Ökonomik beschränkt, sondern anschlussfähig an die Debatten und Erkenntnisse anderer Disziplinen, wie zum Beispiel Ethik, Geschichte, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie.
- Unsere Forschung ist sich ihrer normativen Bedingtheit bewusst. Jede Wissenschaft vom sozialen Handeln des Menschen bedarf einer normativen Klärung des Menschenbildes. Freiheit und (Mit-)Verantwortung sind für uns die zentralen Werte. Wir sehen den Menschen als freiheits- und verantwortungsfähiges Wesen, das in diesem Sinne zu kompetenten Entscheidungen und Handlungen befähigt und aufgerufen ist. Nach unserem Verständnis bedürfen offene, freiheitliche und demokratische Gesellschaften einer freiheitlichen und wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung, die Selbstverantwortung wie Mitverantwortung zu ihren konstitutiven Elementen zählt.
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