1. Home
  2. Studien
  3. Bildungsmonitor 2020: Schulische Bildung in Zeiten der Corona-Krise
Christina Anger / Axel Plünnecke Gutachten 14. August 2020 Bildungsmonitor 2020: Schulische Bildung in Zeiten der Corona-Krise

Der Bildungsmonitor 2020, den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, misst seit dem Jahr 2004 bereits zum 17. Mal, in welchen Handlungsfeldern der Bildungspolitik Fortschritte erzielt werden konnten.

PDF herunterladen
Schulische Bildung in Zeiten der Corona-Krise
Christina Anger / Axel Plünnecke Gutachten 14. August 2020

Bildungsmonitor 2020: Schulische Bildung in Zeiten der Corona-Krise

Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Der Bildungsmonitor 2020, den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, misst seit dem Jahr 2004 bereits zum 17. Mal, in welchen Handlungsfeldern der Bildungspolitik Fortschritte erzielt werden konnten.

In dieser Studie wird explizit eine bildungsökonomische Sichtweise eingenommen. Die Ergebnisse der Studie sind vor diesem Hintergrund zu interpretieren und einzuordnen. Es steht folglich im Fokus, welchen Beitrag das Bildungssystem leistet, um den Wohlstand zu sichern, Aufstiegsmöglichkeiten für den Einzelnen zu schaffen und Teilhabe zu gewährleisten.

Das Bildungssystem hat seit der ersten Veröffentlichung des Bildungsmonitors 2004 große Veränderungen und steigende Herausforderungen erfahren. Die Bedeutung von Bildung in der Wissensgesellschaft nimmt zu, was sich in steigenden Bildungsrenditen und einer engen Verbindung zwischen Bildungsabschlüssen und beruflichen Positionen zeigt (Breen/Müller, 2020). Die Schülerinnen und Schüler haben in internationalen Kompetenztests nur durchschnittlich abgeschnitten, der Verbesserungspfad von PISA 2000 bis PISA 2012 konnte dabei nicht weiter aufrechterhalten werden. Es besteht dabei ein in Deutschland stark ausgeprägter Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft der Kinder und Jugendlichen und ihren Bildungserfolgen und Kompetenzen. Dazu ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund stark angestiegen und betragt zwischen 34,6 Prozent (15-20-Jährige) und 40,4 Prozent (0-5-Jährige) (Statistisches Bundesamt, 2020d). Gerade beim Spracherwerb besteht für die Kinder und Jugendlichen eine zusätzliche Herausforderung für eine erfolgreiche Bildungskarriere und den späteren Arbeitsmarkterfolg (Anger/Geis-Thöne, 2018).

PDF herunterladen
Schulische Bildung in Zeiten der Corona-Krise
Christina Anger / Axel Plünnecke Gutachten 14. August 2020

Christina Anger / Axel Plünnecke: INSM-Bildungsmonitor 2020 – Schulische Bildung in Zeiten der Corona-Krise

Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Schulbildung
Christina Anger Gutachten 3. Juni 2024

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Schulbildung

Im Zuge der Corona-Krise blieben im Frühjahr 2020 sowie im Winter und Frühjahr 2021 die Schulen in vielen Ländern und auch in Deutschland zeitweise geschlossen. Der Unterricht fand stattdessen unter schwierigen und unzureichenden Bedingungen „auf Distanz“ ...

IW

Artikel lesen
Wido Geis-Thöne IW-Report Nr. 7 5. Februar 2024

Unterrichtstunden an Grundschulen im Ländervergleich

In der Grundschulzeit erfolgen zentrale Weichenstellungen für die späteren Bildungswege junger Menschen in Deutschland.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880