Nach einer langanhaltenden Abwärtsbewegung ist im Bereich der Unternehmensinsolvenzen die Trendwende nach oben eingeleitet.
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Unternehmensinsolvenzen auf dem Weg nach oben: Konjunkturelle und strukturelle Einflüsse treiben die Trendwende
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Nach einer langanhaltenden Abwärtsbewegung ist im Bereich der Unternehmensinsolvenzen die Trendwende nach oben eingeleitet.
Im Anschluss an einen leichten Anstieg im Jahr 2022, der auch als Schritt der Normalisierung nach dem kräftigen Rückgang in der Corona-Pandemie 2020/21 aufgefasst werden kann, ist für 2023 ein kräftiger Anstieg der Insolvenzfälle um fast ein Fünftel zu erwarten, der sich 2024 fortsetzen dürfte. Die Trendwende wird befeuert durch hohe Energiepreise, steigende Zinsen und die schwache Konjunktur. In einer dynamischen Volkswirtschaft sind Insolvenzen allerdings nicht ausschließlich negativ zu bewerten. Unternehmensschließungen sind ein Teil des Strukturwandels, in dem Ressourcen in schrumpfenden Sektoren freigesetzt werden, um sie in wachsenden Wirtschaftsbereichen und Unternehmen einer neuen, volkswirtschaftlich effizienteren Verwendung zuzuführen. Dies gilt insbesondere für knappe Fachkräfte. Wichtig wären hierfür aber mehr innovative Gründungen.
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm. Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm.](/fileadmin/_processed_/6/5/csm_Digitalisierung-Unternehmen-GettyImages-1212006391-creative_2b3c6fd03a.jpg)
Trotz schwacher Konjunktur: Betriebe möchten teils mehr Personal einstellen
Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024.
IW
Determinanten der Personalplanung in Deutschland
Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit dem Jahr 2005 auf Wachstumskurs. Eine Ausnahme bildet die Corona-Delle zwischen 2020 und 2022. Schon im Jahr 2023 erreichte der deutsche Arbeitsmarkt die neue Rekordmarke von fast 46 Millionen Erwerbstätigen.
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