IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2013
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Erholung ohne Schwung
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2013
Die deutsche Wirtschaft hat im Winterhalbjahr 2012/2013 eine Vollbremsung hingelegt. Im Jahresdurchschnitt 2013 wird das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland auch deshalb nur um ¾ Prozent zulegen. Im Jahresverlauf wird der Außenhandel stärker expandieren. Damit werden die Investitionen wieder anziehen. Dieses Konjunkturbild wird auch das Jahr 2014 prägen. Bei moderater Dynamik wird das reale Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um gut 1½ Prozent zulegen. Im gesamten Prognosezeitraum bleibt der Private Konsum ein Wachstumsträger. Der Außenhandel entfaltet zunächst kaum, dann wieder leichte Wachstumsimpulse. In diesem moderaten Umfeld bleibt der Arbeitsmarkt aber robust. Die Arbeitslosigkeit steigt 2013 leicht an, sie geht aber 2014 wieder um 50.000 Personen zurück. Damit verharrt die Arbeitslosenquote bei rund 6 ½ Prozent. Bei der Beschäftigung ist ein durchgehender Anstieg zu verzeichnen. Die öffentlichen Haushalte zeichnen das konjunkturelle Bild weitgehend nach. Nach einem leichten Defizit von ¼ Prozent des Bruttoinlandsprodukts in 2013 wird im nächsten Jahr ein Überschuss in gleicher Höhe erwartet. Diese Prognose basiert darauf, dass die Staatsschuldenkrise in Europa nicht für weitere Anspannungen sorgen wird. Vielmehr wird unterstellt, dass die meisten Krisenländer im späteren Jahresverlauf 2013 die Talsohle erreichen werden.
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Erholung ohne Schwung
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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Pessimismus bei den Unternehmern: „Soli-Abschaffung würde schon Luft bringen”
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Konjunkturampel: Wirtschaft benötigt einen Anschub durch die deutsche Politik
Die Konjunktur zieht wieder leicht an. Die Politik sollte sie dabei unterstützen, damit die deutsche Wirtschaft aus den Startlöchern kommt, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.
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