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Forschungsgruppe Konjunktur IW-Trends Nr. 3 25. September 2009 IW-Konjunkturprognose Herbst 2009

Erholung in der Weltwirtschaft nach tiefem Sturz - moderat, aber synchron

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IW-Konjunkturprognose Herbst 2009
Forschungsgruppe Konjunktur IW-Trends Nr. 3 25. September 2009

IW-Konjunkturprognose Herbst 2009

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Erholung in der Weltwirtschaft nach tiefem Sturz - moderat, aber synchron

Die deutsche Wirtschaft hat schneller als erwartet den konjunkturellen Tiefpunkt erreicht. Gleichwohl wird das reale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr den Vorjahreswert um 4 ½ Prozent unterschreiten. Die expansive Geld- und Fiskalpolitik hat in vielen Ländern einen stärkeren Einbruch vermindert. Im Gefolge der weltweiten Erholungstendenzen hat sich die industrielle Produktion hierzulande stabilisiert. Die gesamtwirtschaftliche Produktion befindet sich bereits seit dem zweiten Quartal 2009 auf Erholungskurs. Allerdings ist keine allzu große Beschleunigung beim konjunkturellen Tempo zu erwarten. Die nachlassenden wirtschaftspolitischen Impulse und weiterhin anstehenden Anpassungen in vielen Ländern erlauben nur eine moderate Expansion. Trotz ansteigender Exporte und Industrieproduktion stabilisiert sich die Investitionstätigkeit in Deutschland nur auf dem gegenwärtigen Krisenniveau. Der Private Konsum kommt mehr und mehr durch die rückläufige Beschäftigung unter Druck. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2010 um gut 1 ½ Prozent ansteigen. Die Arbeitslosigkeit wird gleichwohl nicht das Niveau der Jahre 2004 und 2005 erreichen. Im Durchschnitt des Jahres 2010 werden hierzulande gut 4,2 Millionen Personen als arbeitslos gemeldet sein. Infolge rückläufiger Einnahmen und steigender Ausgaben wird sich das Staatsdefizit im kommenden Jahr auf 5 ½ Prozent des Bruttoinlandsprodukts belaufen.

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