1. Home
  2. Studien
  3. Deutschland nach der Krise: Aufbruch oder Depression?
Michael Grömling / Michael Hüther / Manfred Jäger / Rolf Kroker IW-Analyse Nr. 55 19. Oktober 2009 Deutschland nach der Krise: Aufbruch oder Depression?

Wirtschaftshistorische Betrachtung und wirtschaftspolitische Leitlinien

PDF herunterladen
Aufbruch oder Depression?
Michael Grömling / Michael Hüther / Manfred Jäger / Rolf Kroker IW-Analyse Nr. 55 19. Oktober 2009

Deutschland nach der Krise: Aufbruch oder Depression?

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Wirtschaftshistorische Betrachtung und wirtschaftspolitische Leitlinien

Die mit Abstand schwerste Rezession der Nachkriegszeit hat in der deutschen Volkswirtschaft tiefe Spuren hinterlassen. Der Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts ist mindestens fünfmal stärker als in der bisher schwersten Rezession, welche die Bundesrepublik in der Mitte der 1970er Jahre erlebte. Man muss schon bis zur Großen Depression am Beginn der 1930er Jahre zurückblicken, um in Deutschland einen ähnlich starken Einbruch der Wirtschaftsleistung innerhalb eines Jahres zu finden. Im Frühjahr 2009 stoppte der rasante Absturz der deutschen Wirtschaft, seither geht es wieder langsam aufwärts. Gleichwohl bleiben interessante und schwierig zu beantwortende Fragen:

  • Ist die Krise endgültig überwunden?
  • Wie nachhaltig ist der Aufwärtstrend?
  • Droht hierzulande eine längere wirtschaftliche Stagnation wie im Japan der 1990er Jahre nach dem Platzen der dortigen Immobilienblase, oder gleitet
  • Deutschland gar in eine Deflations-Depressions-Spirale ab?
  • Hat das „Geschäftsmodell Deutschland“, gekennzeichnet durch einen hohen Industrieanteil und eine ausgeprägte Weltmarktorientierung, ausgedient?
  • der kann die deutsche Industrie problemlos an alte Erfolgsmuster anknüpfen?

Die vorliegende Analyse versucht, auf diese Fragen schlüssige Antworten zu geben. Ausgehend von einer Untersuchung der Großen Depression und des japanischen Deflationsjahrzehnts der 1990er Jahre leitet sie Indikatoren für eine Deflations-Depressions-Checkliste ab, deren zehn Punkte anschließend für Deutschland im Detail überprüft werden. Darüber hinaus werden Megatrends identifiziert, die auch nach der Krise die Nachfrage nach deutschen Industrieprodukten begünstigen. Schlussfolgerungen für eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik schließen diese Analyse ab.

PDF herunterladen
Aufbruch oder Depression?
Michael Grömling / Michael Hüther / Manfred Jäger / Rolf Kroker IW-Analyse Nr. 55 19. Oktober 2009

Deutschland nach der Krise: Aufbruch oder Depression?

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm.
Stefanie Seele IW-Kurzbericht Nr. 39 24. Juni 2024

Trotz schwacher Konjunktur: Betriebe möchten teils mehr Personal einstellen

Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024.

IW

Artikel lesen
Michael Grömling / Stefanie Seele IW-Report Nr. 27 21. Mai 2024

Determinanten der Personalplanung in Deutschland

Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit dem Jahr 2005 auf Wachstumskurs. Eine Ausnahme bildet die Corona-Delle zwischen 2020 und 2022. Schon im Jahr 2023 erreichte der deutsche Arbeitsmarkt die neue Rekordmarke von fast 46 Millionen Erwerbstätigen.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880