Zusammenhänge, internationale Unterschiede und Regulierungsgefahren
Immobilienfinanzierung nach der Finanzmarktkrise
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Zusammenhänge, internationale Unterschiede und Regulierungsgefahren
Mehr als die Hälfte aller Kredite in Deutschland werden mit Immobilien besichert – vor, während und nach der Finanzkrise. Die weltweiten Turbulenzen hatten kaum Auswirkungen auf den deutschen Immobilienmarkt. Die IW-Ökonomen Ralph Henger und Michael Voigtländer nehmen daher in ihrer Analyse die Immobilienfinanzierung einmal unter die Lupe, sowohl hierzulande als auch in anderen Ländern. Fazit: Die typisch deutsche Vorsicht hat den hiesigen Markt vor Schlimmerem bewahrt. Besonders der hohe Anteil an festverzinslichen Darlehen und die konsequente Einforderung von vergleichsweise viel Eigenkapital reduzieren die Kreditrisiken in Deutschland. Bankenregulierungen wie Basel III könnten jedoch mehr schaden als nutzen: Sie könnten unter Umständen langfristige Darlehen verteuern. Variable Darlehen könnten an Beliebtheit gewinnen – was den Immobilienmarkt allerdings anfälliger für Veränderungen auf dem Kapitalmarkt macht.
Immobilienfinanzierung nach der Finanzmarktkrise
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Nach Zinssenkung: EZB-Entscheidung Chance oder Risiko?
Die EZB hat den Leitzins gestern Nachmittag seit fast fünf Jahren erstmals wieder gesenkt. Warum der Zinssatz so zentral ist und welche Auswirkungen das haben könnte, bespricht IW-Direktor Michael Hüther im Interview mit dem Deutschlandfunk.
IW
EZB: Vorsicht vor zu niedrigen Leitzinsen
Die Geldhüter aus Frankfurt senken den Leitzins. Doch die Experten wiegen sich in falscher Sicherheit: Viele Trendindikatoren sind nach wie vor hoch, die Inflation könnte schnell wieder steigen. Vorsicht ist geboten.
IW