Trotz merklich angestiegener Sozialstaatsausgaben wird die soziale Ungleichheit in Deutschland von breiten Bevölkerungsschichten weiterhin als zu hoch empfunden.
Verteilungs- und Sozialpolitik: Ist mehr besser? Sinkendes Gerechtigkeitsempfinden in Zeiten wachsender Sozialausgaben
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Trotz merklich angestiegener Sozialstaatsausgaben wird die soziale Ungleichheit in Deutschland von breiten Bevölkerungsschichten weiterhin als zu hoch empfunden.
Zu diesem Spannungsfeld gesellt sich eine starke Zustimmung zu den Prinzipien der Leistungsgerechtigkeit sowie die bis in die Mitte der Gesellschaft verbreitete Anspruchshaltung, selbst vom Sozialstaat profitieren zu wollen. Ist ein schlanker Sozialstaat, der es sich zum Ziel macht, die Bedürftigsten zu unterstützen, gerade in Zeiten hoher Unsicherheit damit unmöglich? Wie kann die Sozialpolitik mit widersprüchlichen Anspruchshaltungen umgehen, ohne bestehende Enttäuschungsreservoirs zu aktivieren?
Gemeinsam suchen Dr. Judith Niehues, Leiterin des Clusters Mikrodaten und Verteilung am IW, und Prof. Dr. Jens Beckert, Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, unter dem Titel „Verteilungs- und Sozialpolitik: Ist mehr besser? Sinkendes Gerechtigkeitsempfinden in Zeiten wachsender Sozialausgaben“ nach gangbaren Wegen durch den Wandel.
Die virtuelle Veranstaltung findet am Donnerstag, den 30. November 2023 von 11.30 bis 12.30 Uhr statt. Sie können der Veranstaltung via MS-Teams unter dem folgenden Link beitreten:
Besprechungs-ID: 345 581 588 959
Passcode: Uvg7NY
TEAMS-Link zur virtuellen Veranstaltung
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gutes Regieren für die Transformation – Anspruch und Wirklichkeit”. Den Abschluss der Reihe machen am 6. Dezember, einem Mittwoch, von 16.00 – 17.00 Uhr Prof. Dr. Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, und Staatsminister Carsten Schneider, der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, mit einem Gespräch zum Thema „Für immer geteilt - kollektive Enttäuschungen trotz ökonomischer Erfolge in Ostdeutschland?“
Einen Überblick über die gesamte Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
Über Ihr Interesse an der Veranstaltungs-Reihe würden wir uns sehr freuen.
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