Die Beteiligung der Erwerbspersonen ist für den ökologischen und digitalen Wandel entscheidend, denn ohne ihre Arbeitsleistung und ihr Know-how kann die doppelte Transformation nicht gelingen. Gleichzeitig entstehen im Wandel aber auch Ängste und Sorgen.
![Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation](/fileadmin/_processed_/6/4/csm_IW-Trends_2023-03-01_Hammermann-Monsef_9cc7c3c107.png)
Ökologischer und digitaler Wandel: Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Beteiligung der Erwerbspersonen ist für den ökologischen und digitalen Wandel entscheidend, denn ohne ihre Arbeitsleistung und ihr Know-how kann die doppelte Transformation nicht gelingen. Gleichzeitig entstehen im Wandel aber auch Ängste und Sorgen.
Sie können dazu führen, dass sich die nötigen Anpassungsprozesse verzögern oder sogar verhindert werden. Denkbar ist aber auch, dass die Furcht vor negativen Folgewirkungen eine Transformation beschleunigen oder erleichtern kann. Um die Weichen auf dem Arbeitsmarkt richtig zu stellen, ist es wichtig, die Sorgen von Erwerbspersonen frühzeitig zu identifizieren und zu adressieren. Die vorliegende Analyse untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels, wer sich verstärkt um die Folgen des Klimawandels und den technologischen Fortschritt sorgt. Neben dem Alter, dem Geschlecht und der Stellung im Beruf spielen insbesondere das Bildungsniveau und die Einkommensschicht eine Rolle, wie die Transformationstreiber wahrgenommen und bewertet werden. Rund neun von zehn Erwerbspersonen der Mittelschicht sorgen sich um die Folgen des Klimawandels. Knapp jeder Dritte hat Sorge, nicht mit dem technologischen Fortschritt mithalten zu können. Während sich Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und armutsgefährdete Personen eher darum sorgen, nicht mit dem technologischen Fortschritt mithalten zu können, sind Akademiker und Personen aus der oberen Mittelschicht häufiger um die Folgen des Klimawandels besorgt. In der Längsschnittanalyse zeigt sich darüber hinaus, dass die Sorgen um die Folgen des Klimawandels bei einem starken Einbruch des Haushaltsnettoäquivalenzeinkommens abnehmen.
<iframe class="everviz-iframe" src="https://app.everviz.com/embed/UXG1sa-hi/?v=13" title="Chart: Transformationssorgen nach Einkommensschichten" style="border: 0; width: 100%; height: 500px"></iframe>
![Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation](/fileadmin/_processed_/6/4/csm_IW-Trends_2023-03-01_Hammermann-Monsef_9cc7c3c107.png)
Ökologischer und digitaler Wandel: Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm. Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm.](/fileadmin/_processed_/6/5/csm_Digitalisierung-Unternehmen-GettyImages-1212006391-creative_2b3c6fd03a.jpg)
Trotz schwacher Konjunktur: Betriebe möchten teils mehr Personal einstellen
Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024.
IW
Unternehmerisches Selbstverständnis von Selbstständigen in Deutschland
Eine Reihe von Studien kartografiert regelmäßig Ausmaß und Struktur von (Solo-)Selbstständigkeit. Ein Beispiel sind die Forschungsberichte des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, in denen unter anderem die Entwicklung der Anzahl von ...
IW