Zur Psychologie der Freiheit
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Verhaltensökonomik und Ordnungspolitik
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Zur Psychologie der Freiheit
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat es aufgedeckt: Ökonomische Steuerungs- und Erklärungsansätze allein reichen nicht aus, um den komplexen Zusammenhängen und Fragen nach dem Warum auf den Grund zu gehen. Dafür ist ein Blick über den wirtschaftswissenschaftlichen Tellerrand nötig, betonen IW-Wirtschaftspsychologe und -ethiker Dominik Enste und IW-Direktor Michael Hüther. Deshalb berücksichtigen die IW-Autoren bei ihrer Herleitung einer Psychologie der Freiheit auch Intuitionen, Emotionen, Fairnessüberlegungen, Selbstkontrollproblemen und kognitiven Verzerrungen. Basierend auf einem breiten Überblick über existierende Theorien der Verhaltens- und Institutionenökonomik, werden Wege zu einer modernen Ordnungspolitik skizziert, welche ohne zusätzliche Staatsausgaben und Einschränkungen der individuellen Freiheit mehr Wohlstand für alle ermöglichen. Beispiele aus dem Alltagsleben zeigen dabei deutlich die Unterschiede zwischen den „klassischen“ und den „moderneren“ Wirtschaftstheorien: Während beispielsweise die Neoklassik beim Verbraucherschutz vor allem auf mehr Informationen setzt, fordern Verhaltensökonomen eine intelligente Informationsbereitstellung und bessere Regulierung durch Voreinstellungen, die rationale Entscheidungen erleichtern. Außerdem wird gezeigt, wie aus der Last des Energiesparens eine Lust und wie die private Altersvorsorge auch ohne staatliche Förderung attraktiv und selbstverständlich werden kann.
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Verhaltensökonomik und Ordnungspolitik
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![Max-Weber-Preisverleihung mit wirtschaftsethischem Workshop Max-Weber-Preisverleihung mit wirtschaftsethischem Workshop](/fileadmin/_processed_/6/8/csm_Veranstaltungen_c8afbbb1e4.jpg)
Max-Weber-Preisverleihung mit wirtschaftsethischem Workshop
Von Sexarbeit über Nachhaltigkeit und Klimaschutz bis hin zu künstlicher Intelligenz – das Kuratorium des Max-Weber-Preises für Wirtschaftsethik hat zu einem einzigartigen Workshop mit anschließender Preisverleihung eingeladen.
IW
Gutes Regieren – eine verhaltensökonomische Perspektive
Der Titel erfordert, zunächst zu klären, was denn mit gutem Regieren gemeint ist. Denn das Gute könnte sich auf sehr viele verschiedene Aufgaben und Lebensbereiche beziehen etwa im Sinne von »Gut Leben in Deutschland«, auf Lebenszufriedenheit und eine hohe ...
IW