1. Home
  2. Studien
  3. Den Strommarkt wettbewerblich weiterentwickeln
Hubertus Bardt / Esther Chrischilles IW-Policy Paper Nr. 1 13. Januar 2014 Den Strommarkt wettbewerblich weiterentwickeln
Den Strommarkt wettbewerblich weiterentwickeln
Hubertus Bardt / Esther Chrischilles IW-Policy Paper Nr. 1 13. Januar 2014

Den Strommarkt wettbewerblich weiterentwickeln

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Energiewende stellt die Stromerzeugungsstrukturen vor neue Herausforderungen. Insbesondere muss die bisherige Förderung erneuerbarer Energien grundlegend reformiert werden, um die emissionsfreien Technologien möglichst schnell in den Markt integrieren zu können. Ohne eine solche Reform droht der Wettbewerb auf dem Strommarkt zunehmend zurückgedrängt zu werden. Ohne Wettbewerb werden aber die Innovationen und Effizienzsteigerungen nicht möglich sein, die für eine erfolgreiche Energiewende notwendig sind.

Neben der Förderung erneuerbarer Energien muss auch der bisherige Strommarkt weiterentwickelt werden. Dabei ist zentral, dass es eine Bepreisung von Versorgungssicherheit gibt, mit der die notwendigen Backup-Kapazitäten co-finanziert werden können.

Das Modell eines integrierten Optionsmarktes baut auf den bestehenden Strukturen eines Energy-Only-Marktes auf und bietet den Rahmen für eine schrittweise und evolutorische Weiterentwicklung. Gleichzeitig wird damit ein Ordnungsrahmen vorgeschlagen, der erneuerbare und fossile Kraftwerke in gleicher Weise umfassen soll. Für erneuerbare Technologien wird eine temporäre Förderung mit der Versteigerung eines Zuschlags zum Marktergebnis vorgeschlagen.

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Wer profitiert? Wer zahlt?
Christian Rusche im Deutschlandfunk Kultur DLF 7. Juni 2024

Fußballeuropameisterschaft: Wer profitiert? Wer zahlt?

Am 14. Juni 2024 startet die Fußballeuropameisterschaft in Deutschland. Mannschaften aus 24 Ländern spielen in zehn deutschen Städten. Die UEFA spricht von Rekordgewinnen. Wer von der EM profitiert und wer zahlt, darüber diskutieren IW-Ökonom Christian Rusche, ...

IW

Artikel lesen
Galina Kolev-Schaefer / Adriana Neligan IW-Nachricht 15. März 2024

EU-Lieferkettengesetz: Gravierende Folgen für Entwicklungsländer

Heute unternimmt die belgische Ratspräsidentschaft einen erneuten Versuch, eine Mehrheit für das EU-Lieferkettengesetz zu finden. Trotz Nachbesserungen drohen immer noch erhebliche Nachteile – nicht nur für die europäische Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880