Lebendige Mitgliederparteien sind existenziell wichtig für das politische Leben im Land. Sie bündeln Meinungen im Prozess politischer Willensbildung und stellen das wichtigste Personalreservoir für die Besetzung politischer Ämter.
Zehn Thesen für eine politische „Partei mit Zukunft“
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Lebendige Mitgliederparteien sind existenziell wichtig für das politische Leben im Land. Sie bündeln Meinungen im Prozess politischer Willensbildung und stellen das wichtigste Personalreservoir für die Besetzung politischer Ämter.
Tagtäglich engagieren sich Menschen in Parteien. Sie tun dies – allen Unkenrufen zum Trotz – ganz überwiegend nicht aus Eigennutz, sondern aus einem genuinen Gemeinwohlinteresse. Gleichwohl: Während sich neue Formen politischen Engagements regen Zulaufs erfreuen, nimmt die Bereitschaft zum Engagement in Parteien laufend ab. Das ist ein Problem, denn anhaltender Vertrauensverlust und Partizipationsschwund führen zu einem grundlegenden Legitimationsdefizit für die repräsentative Demokratie. Zudem verdeutlicht dies: Nicht allein die Inhalte halten Bürger von politischen Parteien in Deutschland fern und lassen sie apolitisch werden. Es sind vielmehr Form, Struktur und Kultur der deutschen Parteien, die einem stärkeren parteipolitischen Engagement entgegenstehen. Das vorliegende Papier widemt sich in zehn Thesen der Frage, wie sich eine Partei strukturell und organisatorisch zur „Partei mit Zukunft“ verändern kann.
Zehn Thesen für eine politische „Partei mit Zukunft“
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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