1. Home
  2. Studien
  3. Unzureichende Investitionsoffensive
Michael Hüther / Markos Jung im Wirtschaftsdienst Externe Veröffentlichung 18. März 2021 Unzureichende Investitionsoffensive

Die Corona-Krise hat den Staat in seiner elementaren Schutzfunktion in Zeiten großer Not und Bedrohung herausgefordert. Das hat ihm aus der Sicht vieler eine neue Bedeutung verschafft.

Datei herunterladen
Externe Veröffentlichung
Unzureichende Investitionsoffensive
Michael Hüther / Markos Jung im Wirtschaftsdienst Externe Veröffentlichung 18. März 2021

Unzureichende Investitionsoffensive

Artikel im Wirtschaftsdienst

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Corona-Krise hat den Staat in seiner elementaren Schutzfunktion in Zeiten großer Not und Bedrohung herausgefordert. Das hat ihm aus der Sicht vieler eine neue Bedeutung verschafft.

Infolge der medizinischen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Krisenreaktionen stieg die deutsche Staatsquote 2020 auf über 51 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an – von 45 % in der vergangenen Dekade. Neben diesen kurzfristigen Maßnahmen sollen mittelfristig angelegte Wachstumsprogramme wie der EU-Wiederaufbaufonds oder starke Erhöhungen der Investitionsausgaben des Bundes dazu beitragen, aus der Krise herauszuwachsen. Aus der Wirtschaftsgeschichte kennen wir das Phänomen des „Niveauverschiebungseffekts“ (Displacement-Effekt nach Peacock und Wiseman, 1961), wonach die Ausgabenquote des Staates nach einem exogenen Schock – wie Krieg oder Naturkatastrophe – nicht mehr auf das Vorkrisenniveau zurückfällt. Es ist in der Tat zu vermuten, dass die in der Pandemie aufgedeckten grundsätzlichen strukturellen Probleme längerfristig Folgen haben werden, zumal es sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene vor allem um Investitionslücken geht, die zu schließen sind.

Datei herunterladen
Externe Veröffentlichung
Unzureichende Investitionsoffensive
Michael Hüther / Markos Jung im Wirtschaftsdienst Externe Veröffentlichung 18. März 2021

Michael Hüther / Markos Jung: Unzureichende Investitionsoffensive

Artikel im Wirtschaftsdienst

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
„Eine gute Bürokratie ist objektiv, berechenbar und zuverlässig“
Michael Hüther im Handelsblatt-Podcast Audio 28. Juni 2024

„Eine gute Bürokratie ist objektiv, berechenbar und zuverlässig“

Deutschland hat ein Verwaltungsproblem: komplizierte Gesetze und fehlende Digitalisierung machen sie teuer und langsam. Im Handelsblatt-Podcast „Economic Challenges“ diskutieren IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup, wie die Politik diese ...

IW

Artikel lesen
Tobias Hentze IW-Kurzbericht Nr. 40 26. Juni 2024

Bundeshaushalt: Zinslasten und realer Einnahmenrückgang setzen Regierung unter Druck

Das Haushaltsvolumen des Jahres 2024 ist gegenüber dem Jahr 2019, dem letzten Vorkrisenjahr, um ein Drittel oder 120 Milliarden Euro gestiegen. Zinsen und Soziales sind dafür maßgeblich verantwortlich. Die Steuereinnahmen können im Vergleich dazu nicht ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880