1. Home
  2. Studien
  3. Die Finanzierung der EU nach 2020: Zeit für Reformen
Berthold Busch IW-Analyse Nr. 124 30. Oktober 2018 Die Finanzierung der EU nach 2020: Zeit für Reformen

Die Diskussion um den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der Europäischen Union für die Jahre 2021 bis 2027 hat begonnen. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die Mittelansätze insgesamt zu erhöhen, die Mittel für die Agrar- und die Kohäsionspolitik zu verringern und mehr Ausgaben zu finanzieren, die einen europäischen Mehrwert versprechen.

PDF herunterladen
Zeit für Reformen
Berthold Busch IW-Analyse Nr. 124 30. Oktober 2018

Die Finanzierung der EU nach 2020: Zeit für Reformen

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Diskussion um den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der Europäischen Union für die Jahre 2021 bis 2027 hat begonnen. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die Mittelansätze insgesamt zu erhöhen, die Mittel für die Agrar- und die Kohäsionspolitik zu verringern und mehr Ausgaben zu finanzieren, die einen europäischen Mehrwert versprechen.

Auf der Einnahmenseite des Budgets möchte sie drei neue Eigenmittelquellen einfuhren: Einnahmen aus einer gemeinsamen konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage, Einnahmen aus einer Steuer auf nicht recycelte Verpackungsabfälle aus Kunststoff und Einnahmen aus dem Emissionshandelssystem. Die vorliegende Analyse bewertet die Kommissionsvorschläge. Neue Eigenmittelquellen werden abgelehnt. Bei den Ausgaben bestünde durch eine nationale Kofinanzierung der Agrarpolitik und durch eine Konzentration der Kohäsionsmittel auf die ärmeren Mitgliedstaaten weiterer Kürzungsspielraum. Dieser Spielraum konnte entweder dazu genutzt werden, die Eigenmittelobergrenze des EU-Haushalts konstant zu halten oder noch mehr Mittel frei zu machen für die Bereitstellung von öffentlichen Gütern auf EU-Ebene. Dadurch konnte auch die Nettozahler- und Nettoempfängerdiskussion entschärft werden.

Inhaltselement mit der ID 5238
PDF herunterladen
Zeit für Reformen
Berthold Busch IW-Analyse Nr. 124 30. Oktober 2018

Die Finanzierung der EU nach 2020: Zeit für Reformen

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Angespanntes Verhältnis: US-Präsident Joe Biden und der chinesische Präsident Xi Jinping bei einem virtuellen Meeting im November 2021.
Jürgen Matthes IW-Nachricht 16. Mai 2024

US-Strafzölle gegen China: Überzogenes Biden-Bashing

Die US-Regierung will hohe Sonderzölle auf chinesische E-Autos und einige andere Produkte erheben. Politiker und Medien verurteilen das als blanken Protektionismus. Dabei ist die Reaktion der Amerikaner zumindest im Grundsatz gerechtfertigt: Biden will die ...

IW

Artikel lesen
Knut Bergmann Veranstaltung 24. April 2024

Berliner Gespräche Frühjahrstagung: Zwischen Sicherheitspolitik, Green Deal und Wettbewerbsfähigkeit – eine europapolitische Bestandsaufnahme

Das Institut der deutschen Wirtschaft möchte Sie erneut zu einer virtuellen Variante der „Berliner Gespräche” einladen.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880