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Christina Anger / Wido Geis-Thöne IW-Analyse Nr. 125 19. Dezember 2018 Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Personen mit Migrationshintergrund haben in Deutschland schlechtere Erwerbs- und Einkommensperspektiven als andere. Das erklärt sich vorwiegend mit deren relativ niedrigem Bildungsstand und mit Lücken bei den Deutschkenntnissen.

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Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Christina Anger / Wido Geis-Thöne IW-Analyse Nr. 125 19. Dezember 2018

Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Personen mit Migrationshintergrund haben in Deutschland schlechtere Erwerbs- und Einkommensperspektiven als andere. Das erklärt sich vorwiegend mit deren relativ niedrigem Bildungsstand und mit Lücken bei den Deutschkenntnissen.

Auch wenn sie in Deutschland geboren oder im Kindesalter zugewandert sind, erreichen sie am Ende ihrer Bildungslaufbahn oftmals nicht das gleiche Bildungsniveau wie Personen ohne Migrationshintergrund. Dabei haben die Familien mit Migrationshintergrund sogar besonders hohe Bildungsziele für ihre Kinder. Dennoch sind diese im deutschen Bildungssystem weniger erfolgreich als andere Kinder. Bereits im Vorschulalter zeigen sich Ruckstande bei der Kompetenzentwicklung, die sich in der weiteren Bildungslaufbahn noch verstärken. Eine gezielte frühkindliche Forderung konnte hier kompensatorisch wirken. Diese scheitert jedoch häufig bereits daran, dass Kinder mit Migrationshintergrund erst vergleichsweise spät eine Betreuungseinrichtung besuchen. Auch die Schulen schöpfen ihre Potenziale zur Forderung der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund derzeit noch nicht aus.

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Christina Anger / Wido Geis-Thöne IW-Analyse Nr. 125 19. Dezember 2018

Christina Anger / Wido Geis-Thöne: Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund – Herausforderungen für das deutsche Bildungssystem

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