Stellungnahme in einer öffentlichen Anhörung im Deutschen Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales
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Konzepte zur Förderung Langzeitarbeitsloser
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Stellungnahme in einer öffentlichen Anhörung im Deutschen Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist trotz allgemein verbesserter Arbeitsmarktlage in Deutschland weiterhin hoch. Zwar wurden in diesem Segment durchaus Fortschritte erzielt. So ist die Zahl der länger als 12 Monate Arbeitslosen von 1,8 Millionen im Jahr 2006 auf rund 1,1 Millionen in diesem Jahr gesunken. Doch in den letzten Jahren geriet der weitere Abbau der Arbeitslosigkeit ins Stocken. Die Arbeitslosen konnten per Saldo nicht mehr vom weiterhin hohen Beschäftigungswachstum profitieren. Von 2010 bis zum Jahr 2013 entstanden zwar 1,3 Millionen neue Stellen, aber die Arbeitslosigkeit sank nur um 300.000. Der Großteil der neuen Stellen wurde durch eine steigende Erwerbsneigung und durch Zuwanderer besetzt. Von dieser Entwicklung sind Langzeitarbeitslose wegen ihrer im Vergleich zu Kurzzeitarbeitslosen ohnehin schlechteren Beschäftigungschancen in besonderem Maße betroffen. Daher finden sich im Bestand der Arbeitslosen viele Personen, die nicht am Aufschwung partizipieren und schon sehr lange Zeit ohne Beschäftigung sind. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeitsdauer der Bestands-Arbeitslosen betrug im September 2014 über 70 Wochen – rund 5 Wochen mehr als zwei Jahre zuvor.
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Konzepte zur Förderung Langzeitarbeitsloser
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![Rentenpolitik für oder mit alternden Mehrheiten? Rentenpolitik für oder mit alternden Mehrheiten?](/fileadmin/_processed_/5/0/csm_Rentner-alvarez-iStock-641834356_297440db3e.gif)
Rentenpolitik für oder mit alternden Mehrheiten?
Die Bevölkerung altert und die Versorgungsinteressen der betagten Bürger rücken damit zunehmend in den Mittelpunkt der Politik.
IW
Politische Ökonomie der Rentenreform
Die Alterung der deutschen Bevölkerung führt in der umlagefinanzierten Gesetzlichen Rentenversicherung zu höheren Beiträgen bei sinkendem Sicherungsniveau. Dies ließe sich bremsen, wenn mit steigender Regelaltersgrenze der Renteneintritt später erfolgte.
IW