1. Home
  2. Studien
  3. Pharma-Standort Deutschland: Der Corona-Innovationswettlauf in der Wissenschaft
Jasmina Kirchhoff / Armin Mertens / Marc Scheufen IW-Report Nr. 17 5. Mai 2020 Pharma-Standort Deutschland: Der Corona-Innovationswettlauf in der Wissenschaft

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen in fast allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen beeinflussen seit einigen Wochen das Leben der Menschen weltweit.

PDF herunterladen
Der Corona-Innovationswettlauf in der Wissenschaft
Jasmina Kirchhoff / Armin Mertens / Marc Scheufen IW-Report Nr. 17 5. Mai 2020

Pharma-Standort Deutschland: Der Corona-Innovationswettlauf in der Wissenschaft

IW-Report

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen in fast allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen beeinflussen seit einigen Wochen das Leben der Menschen weltweit.

Neben der möglichen Strategie, eine Herdenimmunität durch Infizierung von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung anzustreben, ist ein geeigneter Impfstoff die große Hoffnung, um in naher Zukunft die „alte Normalität“, wie es der deutsche Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz nennt, wiederherzustellen. Vor diesem Hintergrund suchen Wissenschaftler öffentlicher Institutionen und pharmazeutischer Unternehmen unter Hochdruck nach Innovationen.

Diese Studie untersucht aktuelle wissenschaftliche Publikationen auf Basis von bibliometrischen Daten von „Europe PubMed Central“, um mögliche Spillover-Effekte von der Wissenschaft auf den pharmazeutischen Innovationsprozess zu analysieren. Die zeitliche und ländervergleichende Analyse der wissenschaftlichen Publikationen vom 1. Dezember 2019 bis zum 25. April 2020 zeigt eine Flut an neuen Beiträgen und Erkenntnissen, die dabei helfen sollen, das Virus „SARS-CoV-2“ besser zu verstehen, um vor diesem Hintergrund ein Gegenmittel entwickeln zu können. Abgesehen von der quantitativ beeindruckenden Anzahl an Publikationen wird mit Blick auf deren Qualität deutlich, dass Deutschland eine führende Position in der wissenschaftlichen Forschung einnimmt. Die Position Deutschlands in der Bekämpfung des Virus motiviert eine Detailbetrachtung. Neben einer Analyse nach Standorten und Institutionen, die die Forschungsleistung Deutschlands besser verstehen lässt, soll auch die Bedeutung dieser für den deutschen Pharma-Standort im Mittelpunkt stehen. Lockerungen der politisch ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen des Virus auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf die Wirtschaft bedürfen einer Rückkoppelung mit Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Forschung und Innovationen aus der Pharmaindustrie.

Inhaltselement mit der ID 7274

Wer in Deutschland wieviel zu Corona forscht

Inhaltselement mit der ID 7273
PDF herunterladen
Der Corona-Innovationswettlauf in der Wissenschaft
Jasmina Kirchhoff / Armin Mertens / Marc Scheufen IW-Report Nr. 17 5. Mai 2020

Jasmina Kirchhoff / Armin Mertens / Marc Scheufen: Der Corona-Innovationswettlauf in der Wissenschaft – Eine Analyse der wissenschaftlichen Publikationen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und die Bedeutung für den Pharma-Standort Deutschland

IW-Report

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Patentaktivität braucht räumliche Nähe
Maike Haag / Simon Schumacher IW-Kurzbericht Nr. 50 31. Juli 2024

Pharmazeutische Forschungszentren: Patentaktivität braucht räumliche Nähe

Die Innovationszentren der Pharmaindustrie sind in Deutschland regional konzentriert und die Erfindersitze liegen in unmittelbarer Nähe zu den Unternehmensstandorten. Eine Umsetzung der Pharmastrategie könnte zukünftige Innovationen erleichtern.

IW

Artikel lesen
Klaus-Heiner Röhl / Christian Rusche IW-Kurzbericht Nr. 45 18. Juli 2024

Wo steht die EU im globalen Chip-Wettrennen?

Mikrochips sind das Hardware-Rückgrat der Digitalisierung. In einer protektionistischer werdenden Welt ist eine eigene Produktion zudem ein Sicherheitsfaktor (Europäische Kommission, 2024).

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880