Aufgrund der altersabhängigen Verteilung der Leistungsausgaben und beitragspflichtigen Einkommen sorgt die gesetzliche Krankenversicherung für einen solidarischen Ausgleich zwischen jungen und älteren Kohorten.
Wie beeinflusst die Demografie das Solidaritätsprinzip in der GKV?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Aufgrund der altersabhängigen Verteilung der Leistungsausgaben und beitragspflichtigen Einkommen sorgt die gesetzliche Krankenversicherung für einen solidarischen Ausgleich zwischen jungen und älteren Kohorten.
Diese intergenerative Umverteilung kann im Umlageverfahren zwar zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden. In einem alternden Kollektiv gelingt das aber auf Dauer nur zu Lasten der jüngeren Beitragszahler. Um die hohe Akzeptanz des Solidaritätsprinzips nachhaltig zu sichern, braucht es deshalb eine Begrenzung der Beitragsfinanzierung. Notwendig wird dann eine ergänzende Säule, die idealerweise kapitalgedeckt finanziert wird.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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Rentenpolitik für oder mit alternden Mehrheiten?
Die Bevölkerung altert und die Versorgungsinteressen der betagten Bürger rücken damit zunehmend in den Mittelpunkt der Politik.
IW
Politische Ökonomie der Rentenreform
Die Alterung der deutschen Bevölkerung führt in der umlagefinanzierten Gesetzlichen Rentenversicherung zu höheren Beiträgen bei sinkendem Sicherungsniveau. Dies ließe sich bremsen, wenn mit steigender Regelaltersgrenze der Renteneintritt später erfolgte.
IW