Künstliche Intelligenz (KI) polarisiert. Auf der einen Seite stehen Versprechen von Effizienz, Dynamik und neuen Geschäftsmodellen. Auch wenn es KI per se schon lange gibt – plötzlich wird Wirtschaft, Gesellschaft und Öffentlichkeit klar, was diese Versprechungen eigentlich bedeuten.
Zwischen Chance und Herausforderung: KI in Unternehmen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Künstliche Intelligenz (KI) polarisiert. Auf der einen Seite stehen Versprechen von Effizienz, Dynamik und neuen Geschäftsmodellen. Auch wenn es KI per se schon lange gibt – plötzlich wird Wirtschaft, Gesellschaft und Öffentlichkeit klar, was diese Versprechungen eigentlich bedeuten.
Bislang war KI für viele, selbst für Unternehmen, oft abstrakt und weit weg. Dies änderte sich spätestens seit der breiten Verfügbarkeit von generativen KI-Sprachmodellen (LLM, Large Language Models) wie ChatGPT oder dessen Google-Äquivalent Bard. Jeder kann Arbeitsaufträge eingeben und verwundert, begeistert oder entsetzt feststellen, wie gut die KI diese meistern kann. Plötzlich ist klar, dass KI-Anwendungen ein »Game Changer« sein können.
Auf der anderen Seite sind mit diesen Möglichkeiten auch Ängste verbunden – für die Wirtschaft wie auch für die Gesellschaft. Diese beziehen sich vor allem auf zwei Aspekte: Zum einen besteht die Sorge vor Komplexität und mangelnder Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und Aktionen, die durch die KI ausgelöst werden. Diese müssen in der Konsequenz zwar nicht falsch im klassischen Sinne sein, können aber nicht intendierte oder nicht absehbare Effekte nach sich ziehen. Der zweite Aspekt ist die Sorge vor einer weitreichenden Veränderung von Arbeit, verbunden mit einer notwendigen Veränderung von Kompetenzen und Tätigkeiten bis hin zu dem Verlust von Arbeitsplätzen.
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